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Veranstaltung

Titel:
Podiumsdiskussion 15 Jahre LPartG
Datum:
Do, 11. Februar 2016 19.00
Kategorie:
VelsPol Berlin-Brandenburg

Beschreibung

Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) und DER TAGESSPIEGEL laden aus Anlass des 15. Jahrestages der Ausfertigung des Gesetzes über die Eingetragene Lebenspartnerschaft (LPartG, Ausfertigung durch den Bundespräsidenten: 16.2.2001 - Inkrafttreten: 1.8.2001) ein zur

Podiumsdiskussion"15 Jahre Eingetragene Lebenspartnerschaft: Ein Meilenstein der Emanzipationsbewegung der Homosexuellen? – Resümee und Ausblick."

Podiumsgäste:
Christian Lange, MdB (SPD) (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz); Volker Beck, MdB (Bündnis 90/Die Grünen); Dr. Barbara Höll (Bundessprecherin der BAG DIE LINKE.queer); Alexander Vogt, Bundesvorsitzender der Lesben und Schwulen in der Union (LSU); Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D. (CDU); Prof. Dr. Sabine Hark (Leiterin des Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Technischen Universität Berlin); Manfred Bruns (Bundesanwalt a.D./Lesben- und Schwulenverband in Deutschland LSVD); Jan Feddersen (taz. die tageszeitung); Moderation: Dr. Fabian Leber (DER TAGESSPIEGEL, Redaktion Meinung).

Ort: Tagesspiegel-Haus, Großer Konferenzsaal, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin

Datum: 11. Februar 2016, 19:00 Uhr  (Einlass: ab 18:30 Uhr)

Hintergrund:
Das Lebenspartnerschaftsgesetz (LPartG) war 2001 ein Meilenstein der Emanzipationsgeschichte von Lesben und Schwulen. Heute empfinden viele Lesben und Schwule die eingetragene Lebenspartnerschaft als „Ehe zweiter Klasse“. Während viele nicht nur europäische Staaten mittlerweile erheblich fortschrittlichere Gesetze zur Gleichbehandlung einführten, herrscht nach Meinung vieler Menschen „in Deutschland Stillstand“. Mehr als 20 Staaten haben inzwischen die Ehe für Lesben und Schwule geöffnet. In Deutschland werden homosexuelle Paare dagegen noch immer diskriminiert. Das gilt insbesondere für das gemeinsame Adoptionsrecht.
Spätestens seit der Volksabstimmung in Irland und seit dem Urteil des Supreme Courts in den USA – die jeweils dazu führten, dass die Ehe geöffnet wurde – wird auch hierzulande wieder über die „Ehe für alle“ diskutiert.
Ist die Lebenspartnerschaft heute noch zeitgemäß, was treibt die Gegner der Eheöffnung an? Was wurde erreicht, was versäumt? Wird das Bundesverfassungsgericht die Politik wie bisher schon zu einem weiteren Abbau von Diskriminierungen zwingen? Und ist die Ehe für Lesben und Schwule überhaupt erstrebenswert – oder passen sie sich so freiwillig den nicht mehr zeitgemäßen Normen einer überlebten Ehe- und Familienpolitik an? Diese und andere Fragen werden auf der Podiumsdiskussion anlässlich des 15. Jahrestages des Gesetzes zur eingetragenen Partnerschaft diskutiert.

 

 

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