In Reinickendorf kam es gestern Abend zu einem mutmaßlich transphoben Angriff, wobei das Opfer schwer verletzt ins Krankenhaus kam. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der 47-Jährige gegen 18 Uhr am Schäfersee unterwegs, als ihn zwei Unbekannte aufgrund seiner getragenen Frauenkleidung verbal attackierten und bedrängten. Hier soll der Bedrängte nach einem Messer in seiner Jacke gegriffen haben. Einer der Täter habe ihn jedoch entwaffnet und dabei verletzt. Eine 26 Jahre alte Passantin ging dazwischen und trennte die Parteien. Das Duo entfernte sich in Richtung Simmelstraße. Plötzlich soll ein weiterer Unbekannter auf das Opfer zugegangen, es unvermittelt mit großer Gewalt ins Gesicht geschlagen und ihm dabei schwere Gesichtsfrakturen zugefügt haben. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr brachten den Verletzten ins Krankenhaus, wo Ärzte ihn stationär aufnahmen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen.